Geschichte erzählen

Deine Geschichte erzählen

Ich hoffe, du hast deine Hauptfigur gut ausruhen, sich vorbereiten und Kraft tanken lassen in der 7. Phase. Denn jetzt geht es ans Eingemachte! Natürlich alles auf deine eigene Geschichte bezogen und wie du sie spannend schreiben kannst. Außerdem zeige ich dir eine spezielle Möglichkeit, wie du deine Geschichte erzählen und mit Rückblenden eine Art Symmetrie herstellen kannst. Sei gespannt und lehn dich zurück.

Hier eine Auflistung, welche Phasen deine Heldin bis hierher durchlaufen hat:

Die entscheidende Prüfung in deiner Geschichte (2.Akt)

Wie schon einen Artikel vorher aus dieser Serie beschrieben, hat deine Hauptfigur richtig vermutet. Die Ruhe vor dem Sturm war nur eine kurz andauernde. Sie hat die Zeit genutzt und sich ihr Ziel noch einmal genau vor Augen geführt. 

Jetzt mal von Autor zu Autor…wir können ja nun dem Leser in der Geschichte schlecht erzählen: „Vorsicht, jetzt kommt das zentrale Ereignis, die zentrale Krise, schnall dich an.“ Also sollten wir über die Handlungen der Hauptfigur zeigen, wie sie sich für diesen Part gewappnet hat, oder eben auch nicht. Auch die anderen Figuren dürfen sich so verhalten, dass der Leser spüren kann, dass es hier ganz schön knistert und sicher gleich etwas passiert.

Was es mit der zentralen Krise als Spannungselement zu tun hat, möchte ich dir nun im Folgenden etwas näher bringen. Dazu nutze ich eine einfache Grafik, die auch deutlich macht, dass wir uns noch nicht am Ende der Geschichte befinden, sondern beim zentralen Ereignis des zweiten Aktes. Die abschließende Klimax werden wir in der 11.Phase behandeln.

Der Versuch einer Veränderung 

Welche schwere Prüfung deine Hauptfigur auf dem Weg zur Heldin auch immer zu bestehen hat, der Prüfungstermin ist: JETZT! 

Das Gelernte der vergangenen Tage, Wochen oder Jahre kann und muss sie hier anwenden. Sie wird ganz klar unterscheiden müssen, wen sie als Freund und Verbündeten an ihrer Seite hat und welche Feinde ihren Weg kreuzen können oder ihr an den Kragen wollen.

Trotz ausgeräumter Hindernisse auf ihrem bisherigen Weg werden erneute Rückschläge ihr das Leben zur Hölle machen. Gedachte Freunde werden zu Feinden, die zu bewältigenden Aufgaben schwieriger und nur mit letzter Kraft zu lösen sein. Ob wortwörtlich oder als Bild, deine Hauptfigur muss sterben, sich als Opfer bringen, um wiedergeboren zu werden.

Mit der zentralen Krise kannst du deine Geschichte symmetrisch erzählen. Das bedeutet, du kannst sie mit einer Szene zum Einstieg ins Geschehen gleich am Anfang schon mal erwähnen und dann bis zum tatsächlichen Zeitpunkt in der Geschichte daran wieder anknüpfen.
Ich gebe dir ein Beispiel:

Geschichte erzählen
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Der zentrale Wendepunkt  

Wenn zum Beispiel eine Beerdigung der große Wendepunkt oder auch der Grund der Krise deiner Hauptfigur ist, könntest du ein Familienmitglied anrufen und deiner Heldin von dem Tod erzählen lassen. Diese Situation kannst du als Prolog oder auch als erstes Kapitel nutzen und dann mit Rückblenden die Geschichte bis zu diesem Zeitpunkt erzählen.

Wie sich deine Hauptfigur aus dieser zentralen Krise wieder herausholt, ist dann der Inhalt der Kapitel danach. Ganz nach dem Motto: Manchmal müssen die Dinge erst noch schlimmer werden, bevor sie besser werden können.

Ein Angriff auf die persönlichen Werte, die Moral können auch auf der geistigen Ebene stattfinden, so dass kein Kampf mit tatsächlichen physischen Waffen sondern mit Worten und Emotionen geführt wird.

Vielleicht erzählst du in deiner Geschichte dem Leser auch von der dunkelsten Seite deiner Hauptfigur oder lässt sie in die Haut ihres eigenen Schattens schlüpfen. Sie wird dann ihrer größten Angst, ihrem ärgsten Feind gegenübertreten müssen, wie sehr sie sich auch immer davor fürchtet.

In einer Liebesgeschichte zum Beispiel 

In einer Liebesgeschichte zum Beispiel ist die Krise entweder ein Moment großer Nähe oder das Gegenteil, der Moment der Trennung. Je näher der Schatten dabei der Heldin steht, desto tiefer wird sie fallen, wenn sie nicht stark genug ist.

Und wie in jeder Krise, so hat auch die Heldin in deiner Geschichte an dieser Stelle die Chance, ihre Angst oder Zweifel in Mut und Zuversicht umzuwandeln. Was sie stärker macht und den Schatten erstmal ins Nirvana schickt. Der Kampf ist fürs diesen Moment gewonnen, doch hier kann man erahnen, dass das Spiel noch nicht zu Ende ist.

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Ich wünsche dir ganz viel Freude in deinem Schreibprozess
und in den Vorbereitungen dazu.

Herzliche Grüße
Deine Manu


ICH BIN MANU LESNIOK
 

Als Romanautorin und auch in meiner Arbeit als Autobiografie-Schreibcoach stelle ich immer wieder fest, dass die meisten Geschichten nicht geschrieben werden. Die Hürde des Anfangs erscheint einfach zu groß.

Das möchte ich ändern.
Und ich richte alle meine Aktivitäten darauf aus, den Menschen, die ihre Lebensgeschichte in einer Autobiografie in die Welt bringen wollen, den ersten Schritt so einfach wie möglich zu machen.

Ich freue mich auf dich und deine Geschichte!

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