Wie ich ein Buch schreibe - eine Anleitung von Manu Lesniok

Wie ich ein Buch schreibe – eine Anleitung

Du hast dich entschieden, dein erstes Buch zu schreiben?
Herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich sehr für dich und wünsche dir eine tolle Zeit mit dem Aufbau und Schreiben deiner Geschichte. Die Anleitung: Wie ich ein Buch schreibe, enthält Tipps, Übungen und Anregungen für deinen Schreibprozess. Denn auch ich habe mich entschieden.

Nicht für die Umsetzung einer neuen Buch-Idee, denn ich befinde mich bereits mittendrin im Schreibprozess für meinen zweiten autobiografischen Roman. Und weil ich persönlich gerade so nah am eigenen Schreib-Geschehen bin, möchte ich dir mit den Schreibtipps in diesem Artikel auf meine Art und Weise eine Unterstützung für deine ersten Schritte mit auf deinen Weg geben.

Vor einigen Artikeln habe ich dir bereits einen Mini-Kurs mit 5 kleinen Lektionen zur Verfügung gestellt. Wenn du ihn dir noch nicht angesehen hast, kannst du es hier gerne tun.

Diese Mini-Lektionen kannst du als Grundlage für deinen roten Faden nutzen. In diesem Artikel hier gebe ich dir einen tieferen Einblick aus meinen eigenen speziellen Erfahrungen, damit du aus dieser Anleitung “Wie ich ein Buch schreibe” das Maximale für dich herausholen kannst.

Außerdem warne dich schon mal vorab:
Es wird ein längerer Artikel! Vielleicht nimmst du dir dafür ein bisschen mehr Zeit, um die Schreib-Tipps und Anregungen auch direkt umzusetzen. Viel Freude mit meiner Anleitung für dein erstes Buch.

Wie ich ein Buch schreibe – eine Anleitung für deine ersten Schritte

Spätestens wenn dich deine Freunde und deine Familie nicht so ohne weiteres ans Telefon kriegen, wissen sie, dass du es ernst meinst mit deiner Buch-Idee. Und sie wissen auch, dass du durch diesen Prozess ohne sie gehst.

Einige werden es verstehen, andere nicht. Die zweite Gruppe ist meist dann wieder da, wenn es dein Buch in die Veröffentlichung geschafft hat. Es gibt dafür einige psychologische Gründe, die ich in meinem Basis-Coaching mir dir gemeinsam durchgehe, um dich auf mögliche, unliebsame Konfrontationen aufmerksam zu machen.

Mit einer täglichen Schreibroutine kannst du nicht nur verhindern, dass der Kontakt vollständig abbricht, sondern auch deinen Schreibfluss trainieren. Mit anfangs kleinen Schreibzielen kannst du das sehr gut in deinen neuen Alltag intergrieren. Es gibt dafür zwei Möglichkeiten.

 

Starte jetzt mit deiner Buch-Idee und schreib dein erstes Buch.

Schreibziel 1: Die Anzahl an geschriebenen Seiten

Du setzt dir das Ziel z.B. täglich eine Seite zu schreiben. Wenn du das ein Jahr lang durchziehst, sind es tatsächlich 365 geschriebene Seiten für deine erste Rohfassung. Wie es bei 2 oder 3 Seiten täglich aussieht, kannst du dir selbst ausrechnen. Meine Empfehlung für den Start ist, mit einer Seite oder auch einer halben Seite zu starten und dich dann zu steigern.

Es bringt meiner Erfahrung nach nichts, wenn du dich täglich quälst, fünf oder mehr Seiten zu schreiben, nur damit du 5 Seiten voll hast. Gerade am Anfang ist mein Tipp hier, weniger ist mehr. Nur so kommst du nach und nach in das Gefühl für die geschriebenen Seiten.

Im Autorenumfeld spricht man auch von guten und schlechten Seiten. Das bedeutet, eine gute Seite ist viel mehr wert als fünf schlechte Seiten. Warum? Weil diese 5 Seiten selten wirklich brauchbar sind. Es sei denn, du hast schon Übung im Schreiben und formulieren von Geschichten, dann möchte ich dich natürlich nicht davon abhalten, auch mehrere Seiten pro Tag zu schreiben. Achte dann einfach darauf, dass die Freude und der Spaß immer deine Begleiter sind.

Da diese erste Fassung danach in die Überarbeitung geht, was in Fachkreisen auch Redigieren genannt wird, kannst du einfach nach deinem individuellen roten Faden deine tägliche Seite schreiben. Deiner Kreativität freien Lauf lassen, denn die Struktur und Konzeptorganisation hast du im Vorfeld erledigt.

Und schon bald kannst du dann aus dem Ziel 1-2 geschriebene Seiten pro Tag, ein Wochen- oder Monatsziel machen mit z.B. Szenen, Szenenfolgen, Prolog, Epilog, Kapitel, Klappentext…

Schreibziel 2: die tägliche Schreibzeit

Du kannst dich auch langsam an feste Schreibzeiten gewöhnen. Beginne hier mit 20-30 Minuten zu einer Zeit, in der du auf jeden Fall ungestört arbeiten kannst. Du wirst staunen, wie schnell du dir freiwillig mehr Zeit für das Schreiben gönnst. 2-3 Stunden sind dabei nicht unrealistisch.

Sobald du deine feste Schreibzeit in deinen Alltag intergriert hast, kannst du dann ja auf das erste Schreibziel wechseln. Denn nun weißt du, wie lange du im Schnitt für eine Seite brauchst. Dies ist auch mein Tipp für dich als angehende Autorin, angehender Autor.

Von welchem Punkt aus erzählst du deine Geschichte

Mein Tipp ist hier, noch vor dem eigentlichen Schreiben, den Punkt zu finden, wo deine Geschichte starten soll. Von wo aus du beginnen möchtest, deine Lebensgeschichte zu erzählen. Mit diesem Punkt kreierst du dann deinen roten Faden und stellst dir eine Kapitel- und Szenenliste zusammen.

Ich gebe dir ein paar Beispiele:

  • eine Hochzeit / eine Scheidung
  • die Geburt eines Kindes
  • ein Umzug in eine andere Stadt, in ein anderes Land…
  • der Tod eines geliebten Menschen, eines Familienmitglieds…
  • Schicksalsschläge aller Art
  • der Ausbruch einer schwere Krankheit
  • erlebter Mißbrauch (auf allen Ebenen des eigenen Lebens)
  • Naturkatastrophen, Krieg, erlangter eigener Frieden (Innen und Außen)
  • Wiedertreffen der ersten großen Liebe
  • Familienzusammenführungen, …

Welches Ereignis oder Erlebnis ist es bei dir, welches immer mal wieder in deine gedankliche Welt rutscht? Von dem du weißt, wenn du dich nicht endlich intensiver mit beschäftigst, wird es immer wieder versuchen wird, dich herunterzuziehen?

Du bist hier auf meiner Webseite und liest gerade einen Artikel über das Schreiben der eigenen Lebensgeschichte in einem Buch. Und um ganz genau zu sein, dreht sich hier alles um einen autobiografischen Roman.

Er bietet sehr viele Möglichkeiten, den Menschen von deinem Leben zu erzählen auf deine ganz eigene Art und Weise. Und auch, dein Thema, so zu behandeln, dass es dich nicht mehr triggert und du dich somit von einer Last befreien kannst, wo andere Hilfen nicht ausreichen.

 

Inspirations-Talk
Möchtest du deine Lebensgeschichte oder Lebensabschnitte in einem Roman aufschreiben, weißt aber nicht so recht, wie du damit anfangen kannst? Lass uns reden und mich ein bisschen mehr über deine Idee erfahren. Klicke auf das Foto für mehr Info’s!

Eine kleine Übung:

Dieses eine Ereignis, über das du in deiner Geschichte erzählst… setzte es jetzt einfach mal in einen Kreis in die Mitte eines leeren Blattes. Links daneben schreibst du deine Sicht auf dieses Erlebnis bzw. Ereignis und wie es dazu gekommen ist. Ein paar Stichpunkte reichen.

Über und unter den Kreis setzt du das tatsächliche Erlebnis.

  • Was ist alles tatsächlich passiert?
  • Und was davon soll auch ins Buch?

Auf die rechte Seite kommen die Inhalte aus deinem Leben nach diesem Erlebnis und was es mit dir gemacht hat.

  • Was du daraus gelernt hast.
  • Wie hat es dein Leben verändert?
  • Welches Thema wirst du deinem Roman mit diesem Erlebnis geben? 

Eine geeignete Erzählperspektive für dein Buch

Ich halte zwei Erzählperspektiven für einen autobiografischen Roman für sinnvoll, vor allem dann, wenn es auch dein erstes Buch ist, das du schreibst. Einmal in der dritten Person aus Sicht der Hauptfigur und die Variante des Ich-Erzählers.

Mir selbst liegt die zweite Variante nicht so sehr. Ich habe immer das Gefühl, dass ich mich mit ihr einschränke. Das ist aber einfach nur meine ganz eigenen Wahrnehmumg. Mir geht das Schreiben in der dritten Person aus der Sicht der Hauptfigur einfach leichter von der Hand.

Vielleicht probierst du das einfach mal selbst aus. Schreibe einen kurzen Text einmal in der einen und dann in der anderen Variante. Auch hier macht es Sinn, dass du dich VOR dem eigentlichen Schreiben für eine geeignete Erzählperspektive entscheidest. Es erleichtert dir vieles.

Die Figuren & die Story in deinem Roman – Anfang, Mitte, Schluss

Mit einem Charakterbogen oder einem Lebenslauf kannst du deine Charaktere mit den Eigenschaften ausstatten, die sie für die Story in deiner Lebensgeschichte benötigen.

Lass mich da ein bisschen mehr darauf eingehen:
Um aus deinem Leben eine spannende Geschichte zu schreiben, die deine Leser gerne lesen und weiterempfehlen, lerne die mitwirkenden Personen richtig kennen und lasse sie so handeln, dass der Leser es auch nachvollziehen kann.

Ein Extra-Tipp

Du wirst keine Geschichte schreiben, die allen gefällt. Auch wenn ich das Wort “unmöglich” längst aus meinem Wortschatz verbannt habe, so hole ich es für diesen Moment noch einmal hervor. Der eine Leser mag das Thema nicht, um das es geht, dem anderen gefällt dein Schreibstil nicht, ein dritter liest einfach keine Romane, die einen wahren Hintergrund haben. Ärgere dich nicht darüber.

Schreibe deinen autobiografischen Roman einfach für dich und für die Menschen, die sich auf dein erstes Buch freuen. Weil du ihnen eine Geschichte erzählst, die ihnen vielleicht sogar bekannt vorkommt. Vielleicht haben sie ähnliches erlebt und du hast eine Verbindung mit deiner Geschichte zu ihnen aufgebaut.

Und es gibt noch ein weiteren Aspekt, deine Lebensgeschichte aufzuschreiben

Ob es dir bewusst ist oder nicht, du wirst dich eine ganze Zeit lang intensiv mit dir und deinem bisherigen Leben beschäftigen. Also überlege dir im Vorfeld gut, was du erzählen möchtest, was du weglassen möchtest und was du vielleicht dir auch vielleicht ausdenken möchtest.

Überlege einmal, ob eine Erfahrung, die du gemacht hast, wirklich exakt so, wie sie tatsächlich war, aufs Papier soll. Und auch, ob alle realistischen Personen mitwirken oder ob du sie vielleicht etwas anders verteilst. Wie das geht, zeige ich dir gerne in meiner persönlichen Begleitung in meinem Basis-Coaching und auch im Coaching zur Erstellung deines Romankonzepts.

Die Anwendung und Unterstützung von Schreibmethoden


Es gibt unterschiedliche Schreibtechniken, die dir bei der Entwicklung von Haupt- und Nebenfiguren helfen können und auch beim Kreieren des roten Fadens nützlich sind. In meinen beiden Artikelserien: Die Power der Heldenreise und die Energie der Archetypen stelle ich dir eine der Schreibmethoden vor.

Ja, auch deine Lebensgeschichte in einem autobiografischen Roman sollte logisch und spannend zugleich sein. Alles muss in sich stimmig sein, damit deine Leser dir einfach folgen können. Ob nun mit oder ohne eine Schreibmethode, du bestimmst, was du in deiner Geschichte von dir und deinem Leben bereit bist, zu erzählen.

Schreibe mir doch gerne unter diesem Artikel deine Fragen in den Kommentar. Ich werde sie in die nächsten Blogartikel oder auch in meine Flaschenpost aufnehmen.

Auf Pinterest habe ich, neben anderen Pinnwänden, auch Pinnwände zu den Themen “Ein Buch schreiben” und „Ein Romankonzept erstellen“ erstellen eingerichtet. Schau gerne vorbei und nutze die Tipps & Infos für deinen Roten Faden und auch die Ankündigungen für neue Blogartikel.

Für persönliche und individuelle Anfragen, wie du dein erstes Buch schreibst, erreichst du mich unter der Email: info@manu-lesniok.com


Du möchtest mehr über mein Einstiegs-Coaching erfahren, um direkt in die Umsetzung mit meiner persönlichen Begleitung zu kommen? 
Schau dich hier auf der Info-Seite um oder schreibe mir ganz unverbindlich eine Email und wir verabreden uns, um in Ruhe alles einmal durchzusprechen.

P.S.

Um über neue Blogbeiträge, Artikelserien und auch Neuigkeiten rund um das Thema „Erstes eigenes Buch schreiben“ informiert zu werden, trage dich gerne in meinen Newsletter ein. Klicke dazu einfach auf das Foto unter diesem Text.

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Ich wünsche dir ganz viel Freude in deinem Schreibprozess
und in den Vorbereitungen dazu.

Herzliche Grüße
Deine Manu


ICH BIN MANU LESNIOK
 

Als Romanautorin und auch in meiner Arbeit als Autobiografie-Schreibcoach stelle ich immer wieder fest, dass die meisten Geschichten nicht geschrieben werden. Die Hürde des Anfangs erscheint einfach zu groß.

Das möchte ich ändern.
Und ich richte alle meine Aktivitäten darauf aus, den Menschen, die ihre Lebensgeschichte in einer Autobiografie in die Welt bringen wollen, den ersten Schritt so einfach wie möglich zu machen.

Ich freue mich auf dich und deine Geschichte!

Ergänzung:

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Zusätzlich gibt es hier durch eine verknüpfte Kanal-Gruppe
auch die Möglichkeit zu einem direkten Austausch.
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5 Mini-Lektionen für deine Buch-Idee

In diesem Artikel schauen wir uns die ersten möglichen Schritte an, wie du aus deiner Buch-Idee mit deiner Lebensgeschichte das Fundament für dein geplantes Schreibprojekt legen kannst.

Für deine Fragen und Anmerkungen stehen dir wie gewohnt die Kommentarfelder unter diesem Beitrag zur Verfügung.

Oder nutze die Möglichkeit auf meinem Telegram-Kanal: Autobiografie schreiben, um zu sehen, was und wie andere Leser zu diesem Thema denken. Für persönliche und individuelle Anfragen erreichst du mich unter der Email: info@manu-lesniok.com.

Die 5 Mini-Lektionen für deine Buch-Idee

Wie steht es wirklich um deine Buch-Idee?
Welche ersten grundlegenden Fragen wichtig sind für den weiteren Verlauf deines Schreibprozesses, klären wir ausführlich und intensiv in meinem Basis-Coaching für den Einstieg. Da mich aber immer wieder Fragen erreichen, die mit der Umsetzung und des Dranbleibens zu tun haben, heute nun ein kleiner Einblick in die 5 ersten Lektionen.

Ich habe sie für diesen Blogbeitrag zusammengekürzt mit den wesentlichen Inhalten. Die Reihenfolge kann durchaus variieren. Nicht jeder geht denselben Weg beim Umsetzen seiner Buch-Idee. Wenn du nach dem Lesen direkt Lust bekommst durchzustarten, kannst du sicher sein, dass wir individuell für deine Lebensgeschichte einen Schritt nach dem nächsten gehen werden.

Nichts ist in Stein gemeißelt und schon mal gar nicht die Reihenfolge der Lektionen. Alles kann, nichts muss! Schaue dich auf der Info-Seite um und buche dir 4 Wochen mit meiner persönlichen Begleitung für deine Autobiografie und die Umsetzung deiner individuellen Buch-Idee.

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Mini-Lektion 1: Was ist deine Motivation, dein Leben in ein Buch zu bringen?

Für diese Lektion helfen dir die nachfolgenden Fragen, die du dir, gerne auch schriftlich und ehrlich beantworten kannst.

Viele Menschen hören immer wieder in ihrem Umfeld: “Du solltest ein Buch schreiben, bei dem, was du alles erlebt hast.” Aber wenn wir ein wenig genauer auf diese Aussage schauen…

Ist es den wirklich so gemeint, wie die Leute einem das immer so sagen? Oder würden sie viel lieber selbst ein Buch schreiben, trauen sich nur nicht und schicken dich sozusagen vor. Aus meiner Erfahrung meinen die wenigsten das, was sie dir vorschlagen.

Nimm dir etwas Zeit für deine Buch-Idee, oder auch ein bisschen mehr, und überlege dir:

  • Ob deine Buch-Idee wirklich deine ganz eigene Idee ist?

  • Wirst du es später bereuen, wenn du es nicht wenigstens probierst?

  • Wenn es wirklich deine eigene Buch-Idee ist, was ist deine Motivation, dieses Buch zu schreiben?

  • Was möchtest du deinen Lesern erzählen?

  • Willst du überhaupt, dass deine Lebensgeschichte, dein autobiografischer Roman, oder was auch immer du dir vorstellst, veröffentlicht und weitergetragen werden?

Mini-Lektion 2: Deine autobiografische Geschichte, welche Inhalte wählst du?

In dieser Lektion nun geht es darum, den zukünftigen Inhalt deines ersten Buches zu sammeln. Dafür reichen für den Anfang 2-4 Tage, an denen du alles aufschreibst. Alles was dir in den Sinn kommt und über das du schreiben möchtest.

  • ohne Prioritäten

  • und ohne Bewertung

  • ohne zu überlegen, wie du es umsetzen willst und wo du es wie einbinden möchtest

  • einfach nur aufschreiben, in der Regel reichen hier Stichpunkte.

Du wirst erstaunt sein.

Hast du mit dieser Lektion erst einmal angefangen, tauchen plötzlich Erlebnisse und auch Begegnungen auf, die du längst vergessen und nie wieder beachtet hast. Kümmere dich nicht um das Sortieren oder eventuell strukturieren. Das kommt später. Ein Schritt nach dem anderen.

Mini-Lektion 3: Der erste Filter für die Inhalte deines ersten Buches

Nach mindestens einem Tag Pause nimmst du dir nun deine Liste für deine Buch-Idee wieder hervor und betrachtest sie unter folgenden Punkten:

  • Was soll unbedingt ins Buch?

  • Danach: was vielleicht?

  • Was nur, wenn es passt oder als eventuelle Ergänzung?

  • Was kannst du ganz rausschmeißen?

Nutze für jeden Punkt ein eigenes Blatt oder auch mehr, je nach Umfang deiner ersten Liste.

Tipp:
Wenn dir diese Lektion nicht ganz so leicht fällt, gehe noch einmal zurück zur ersten Mini-Lektion. Das ist die mit deiner Motivation 😉

 

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Mini-Lektion 4: Nur eine einzige Frage: Wer wird deine Geschichte lesen?

Auch wenn es in dieser Lektion augenscheinlich nur um diese eine Frage geht, wirst du mit der Beantwortung viel klarer, was dein bald beginnendes Schreibprojekt für dich und auch für deine Leser bedeutet.

Gib dir so viel Zeit für die Frage, wie du brauchst.
Meine Empfehlung ist: gib dieser Frage 2-3 Tage Raum und notiere dir, was dir als Antwort in den Sinn kommt.

Danach weißt du für dich, warum und für wen du dein Buch schreibst und kannst in der nächsten und letzten Mini-Lektion den nächsten Schritt gehen.

Mini-Lektion 5: Worüber willst du unbedingt schreiben?

Für diese letzte Mini-Lektion, um deine Buch-Idee umzusetzen, nehme dir die Liste: “Was unbedingt in dein erstes Buch soll” aus der Übung von Mini-Lektion3 vor und wähle dir nun deine 3 Favoriten.

Wie du dabei vorgehst, bleibt dir überlassen. Natürlich habe ich auch hier eine Empfehlung: wähle aus dieser Liste

  • erst 10 Stichpunkte

  • von diesen 10 dann 5 Stichpunkte

  • und daraus dann deine 3 Favoriten.

Aus diesen 3 Favoriten einen roten Faden für deine Buch-Idee kreieren

Einen letzten Hinweis habe ich an dieser Stelle noch für dich. Werfe deine Listen, deine Antworten und sonstigen Notizen und Gedanken nicht weg und lösche sie auch nicht digital. Du wirst beim Suchen & Finden deines roten Fadens immer wieder daruf zurück kommen und kannst alles, wenn es soweit ist, in deinen Schreibprozess intergrieren.

Gut, das waren die 5 Mini-Lektionen für deine Buch-Idee mit deiner Lebensgeschichte und ich wünsche dir viel Spaß, Freude und gutes Gelingen bei deinen ersten Schritten zur Umsetzung.

Schreibe mir doch gerne unter diesem Artikel deine Fragen oder Anmerkungen in den Kommentar, und auch wenn du mehr über einzelne Themen wissen möchtest. Ich werde sie dann in die nächsten Blogartikel oder auch in meine wöchentliche Flaschenpost mit aufnehmen.

Du möchtest mehr über mein Einstiegs-Coaching erfahren, um direkt in die Umsetzung mit meiner persönlichen Begleitung zu kommen?

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Herzliche Grüße
Deine Manu


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Als Romanautorin und auch in meiner Arbeit als Autobiografie-Schreibcoach stelle ich immer wieder fest, dass die meisten Geschichten nicht geschrieben werden. Die Hürde des Anfangs erscheint einfach zu groß.

Das möchte ich ändern.
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Ich freue mich auf dich und deine Geschichte!

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Ein Exposé schreiben – Teil 2

Im ersten Teil habe ich dir meine Gedanken und mein Verständnis zum Thema “Exposé” mitgeteilt. Falls du ihn noch nicht gelesen hast, empfehle ich dir, ihn dir hier vielleicht noch vor diesem zweiten Teil zu lesen.
Der Aufbau, die Inhalte und die Textprobe eines Exposés sind es, die wir uns in diesem Blogbeitrag etwas genauer ansehen, damit du schon bald ein Exposé schreiben oder sogar versenden kannst.

Für deine Fragen und Anmerkungen stehen dir wie gewohnt die Kommentarfelder unter diesem Beitrag zur Verfügung. Oder nutze die Möglichkeit auf meinem Telegram-Kanal: Autobiografie schreiben, um zu sehen, was und wie andere Leser zu diesem Thema denken. Für persönliche und individuelle Anfragen erreichst du mich unter der Email: info@manu-lesniok.com.

Der Aufbau und Inhalt eines Exposés

Du kannst ein Exposé schreiben und auf der einen Seite nutzen, um intern für dich einen knappen Handlungsaufriss zu erstellen. Somit hast du immer das große Ganze im Auge. Dabei bietet es sich an, dich noch vor dem tatsächlichen Schreibprozess damit zu beschäftigen. Du hast mit diesem Umriss deiner Geschichte besser im Blick, was wirklich wesentlich ist für den Verlauf der Handlung, an welchen Stellen du mehr oder weniger Spannung erzeugen willst.

In diesem Artikel schauen wir uns nun aber die Variante eines Exposé’s an, mit der du dich und deine Geschichte einem Verlag oder einer Literaturagentur präsentieren kannst.

An dieser Stelle noch einmal der Hinweis:
auch bei einem Exposé ist nichts in Stein gemeißelt und unverrückbar. Es ist vielmehr abhängig von den Verlagen und Agenturen, wie diese das Exposé aufgebaut haben möchten und welche Inhalte gewünscht sind. Von daher können meine Ausführungen nur allgemeine Hinweise sein für einen ersten Überblick.

Bevor du also dein erstelltes Exposé an alle Verlage in derselben Form sendest, schaue vorher unbedingt auf die Webseiten und erstelle nach Möglichkeit deine Inhalte individuell. Einiges kannst du sicher für alle Verlage oder Agenturen verwenden, anderes nicht. Mehr dazu im Teil unten, wo wir uns die Inhalte etwas mehr ansehen.

Der Aufbau eines Exposés

Viele schreiben ihr Exposé erst, nachdem sie ihr Manuskript fertig haben, was beim ersten Buch auch völlig okay ist. Erfahrere Autoren können auch schon mal ohne ein fertiges Manuskript ein Exposé erstellen. Nur mit der Textprobe und den weiteren nötigen Informationen, die ein Verlag braucht, um abzuschätzen, ob und wie der entstehende Roman in das Verlagsprogramm passen kann.

Beide Varianten erfüllen ihre Aufgabe: sie machen neugierig auf das gesamte Manuskript, dass als Folgeschritt vom zuständigen Lektor angefordert wird.

Kurz und knapp wie in einer Übersicht oder auch einem Inhaltsverzeichnis werden die gewünschten Informationen für den Verlag zusammengefasst und im Anschluss mit einer Textprobe versendet.

Ein paar Eckdaten, die auch immer mal wieder variieren können:

  • 1-2 DIN A4-Seiten für das reine Exposé, ohne Autoren-Vita, Deckblatt, Anschreiben und Textprobe
  • kurze und knappe Wiedergabe der Handlung
  • im Präsens geschrieben

Vorschlag für den Aufbau eines Exposés:

Exposé: Arbeitstitel deines Buches
Genre: Romans, Thrillers, Fantasie-Romans…

Handlungsaufriss:
¾ Seite, sollte ein weiterer Neben- oder Parallelhandlungsfaden wichtig sein, kann dieser auch mit erwähnt werden. Meine Empfehlung ist, nicht mehr wie eine Seite für diese Zusammenfassung zu schreiben. Es gibt ja auch noch die Textprobe im Anschluss.

Hintergrund zur Themenwahl: 1-2 aussagende Sätze

Zielgruppe/Wunschleser: Bestimmte Kulturen? Jugendliche? Erwachsene? Breites Publikum?
Tatsächlicher oder voraussichtlicher Umfang: in Buchseiten angeben

 

Inspirations-Talk
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Wenn du schon gecheckt hast, ob es ähnliche Romane gibt oder eben auch noch gar keine oder sehr wenige zu deinem Thema, dann wäre auch eine kurze Marktanalyse sinnvoll.

Die Inhalte der Textprobe

Meine Empfehlung: wähle einen Textausschnitt, der auch dir persönlich sehr gut gefällt und der etwas über deine Hauptfigur und auch deinen Schreibstil verrät. Vielleicht hast du auch schon jemandem Außenstehenden einzelne Teile deines Manuskriptes gezeigt und ein konstruktives Feedback bekommen. So ein Stück deines Textes, auf das du selbst richtig stolz bist, weil es dir besonders gut gelungen ist.

Es darf auch gerne ein ganzes Kapitel sein. Ein Probekapitel sozusagen. Hier bietet sich gleich das erste Kapitel an. Wenn du irgendein anderes Kapitel wählst, auch okay. Nur fehlt dort dann für das Verständnis des Lektors der Zusammenhang, da nicht klar ist, was vorher alles schon geschah oder eben auch nicht.

Du merkst schon, ein Exposé schreiben und seine Inhalte bzw. die Handlung deiner Geschichte nicht wenigstens in groben Zügen zu kennen, macht keinen Sinn. Das ist verschenkte Zeit, die du dich besser mit deiner Konzepterstellung beschäftigen kannst.


Beim Lektor ist es genau so wie bei jedem anderen Menschen, der gerne liest.

Bevorzugte Textauszüge, die

  1. spannend beim Lesen sind und neugierig auf mehr machen, in deinem Fall auf das gesamte Manuskript

  2. stimmig zum Gesamtkonzept und mit den restlichen Informationen aus dem Exposé sind

  3. einen leichten Einstieg haben

  4. die erkennen lassen, worum es geht in deinem Roman

  5. dramatisch sein dürfen, damit der spannende Handlungsfaden zu erahnen ist

  6. eine Länge von 10-20 Seiten nicht überschreiten. Spätestens hier bitte bei den Webseiten der Verlage vorbeischauen, ob sie dazu eigene Vorgaben haben.

Zusätzlich zu meinen Ausführungen heute

habe ich mich ein bisschen auf der Homepage des Piper-Verlages umgesehen und dir die entsprechende Seite für die Einsendungen von Manuskripten verlinkt.

Von diesem Verlag weiß ich, dass er eine ganze Vielfalt von Genres im Programm hat wie z.B.: Thriller, Fantasie, Sachbücher und für uns natürlich wichtig…die Bellestristik, sprich Romane in vielen verschiedenen Varianten. Und es steht auch drin, was nicht erwünscht ist. 

Da auch in den Verlagen hin und wieder das Programm sich ändert, macht es meiner Erfahrung nach Sinn, dort einmal direkt anzurufen, nach dem Namen der zuständigen Lektorin oder dem zuständigen Lektor zu fragen. So gehst du sicher, dass Exposé nicht unaufgefordert einzusenden.


Schreibe mir doch gerne in den Kommentar, wenn du mehr über einzelne Unterthemen wissen möchtest, um selbst ein Exposé zu schreiben. Ich werde sie dann in die nächsten Blogartikel oder auch in meine wöchentliche Flaschenpost mit aufnehmen.


Ich werde das Thema dieses Blogartikels in meiner Flaschenpost (fast) immer donnerstags und auch in meinem Telegram-Kanal: Autobiografie schreiben ergänzend aufgreifen und die Fragen beantworten, die auftauchen.

P.S.

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Ich wünsche dir ganz viel Freude in deinem Schreibprozess
und in den Vorbereitungen dazu.

Herzliche Grüße
Deine Manu


ICH BIN MANU LESNIOK
 

Als Romanautorin und auch in meiner Arbeit als Autobiografie-Schreibcoach stelle ich immer wieder fest, dass die meisten Geschichten nicht geschrieben werden. Die Hürde des Anfangs erscheint einfach zu groß.

Das möchte ich ändern.
Und ich richte alle meine Aktivitäten darauf aus, den Menschen, die ihre Lebensgeschichte in einer Autobiografie in die Welt bringen wollen, den ersten Schritt so einfach wie möglich zu machen.

Ich freue mich auf dich und deine Geschichte!

Ergänzung:

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