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die dramaturgischen Archetypen

Das Muster des Archetypen Herold

Während der Schwellenhüter als Archetyp an jeder Pforte zur neuen Welt auf deine Hauptfigur wartet, kann der Herold viele andere Wege gehen, um seine Botschaft dorthin zu bringen, wo sie gebraucht wird.
Wenn dies dein erster Artikel in dieser Serie über die Archetypen ist, dann findest du hier eine Einleitung zur Energie und Muster der verschiedenen Archetypen.


Für deine Fragen und Anmerkungen stehen dir wie gewohnt die Kommentarfelder unter diesem Beitrag zur Verfügung. Oder nutze die Möglichkeit auf meinem Telegram-Kanal: Autobiografie schreiben, um zu sehen, was und wie andere Leser zu diesem Thema denken. Für persönliche und individuelle Anfragen erreichst du mich unter der Email: info@manu-lesniok.com.

Der  Herold als Botschafter

Erst sanft, dann immer stärker wird das Muster dieses Archetypen deine Hauptfigur anstupsen und darauf aufmerksam machen, endlich in die Gänge zu kommen. Denn so, wie sie gerade in ihrer gewohnten Welt funktioniert und sich gegen alles Neue verschließt, wird es nicht mehr lange weitergehen können.

Veränderungen müssen her, denn jedes weitere Warten, Zögern und Zweifeln würde alles nur noch verschlimmern. Wenn du als Autorin deiner Geschichte nicht so recht weißt, was nun der Ruf zum Abenteuer für deine Hauptfigur wirklich sein soll, frag doch mal den Herold 😉

Der ist nämlich auf sowas spezialisiert und hat eine Menge Möglichkeiten, wie er sich erkenntlich zeigt und deutlich macht, dass die Zeit für das Abenteuer des Lebens reif ist. Von ihm wird der Ruf erklingen, ertönen, gesungen, gesprochen und manchmal auch gebrüllt, dieser Ruf, den deine Hauptfigur zu Beginn deiner Lebensgeschichte überhaupt nicht hören, sehen, verstehen oder fühlen will.

Der schrille Pfeifton dieses Archetypen

Aber nicht nur der Herold ist ein Spezialist auf seinem Gebiet. Auch deine Hauptfigur tut zu Beginn deiner Geschichte alles, um den Ruf des Abendteuers nicht zu hören. Aber nur so lange, bis sie diesen schrillen Pfeifton selbst nicht mehr ertragen kann.

Irgendwann sollte sie merken, dass es nicht mehr ewig so weiter gehen kann. Sie wird sich ihren Herausforderungen stellen müssen, wenn sie etwas in ihrem Leben verändern möchte. Denn wenn sie nichts verändern würde, wäre die Geschichte für den Leser langweilig bzw. nach wiederholten Weigerungen zu Ende.

In der Artikelserie über die 12 Phasen der Heldenreise habe ich in der 2.Phase das Auftreten des Herolds schon einmal beschrieben, greife es nun hier der Vollständigkeit halber noch einmal auf.

 

Archetyp
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Häufig tritt der Herold in der Koppelung mit dem Mentor auf und auch muss der Herold nicht zwingend ein menschliches Wesen sein. Hinter Verstecken wie:

  • einem Fax oder einem Telefonanruf
  • einer Schlagzeile in der Zeitung oder im Internet
  • einer Person
  • eines Symbols oder anderen Zeichens
  • einer Warnung
  • einer Versuchung
  • einem Verlust
  • einer Vision oder eines Traumes…

hält der Herold die Nachricht, die Botschaft für deine Heldin, bereit.

Der Herold kann von dir positiv oder negativ besetzt werden. Das ist abhängig von deiner Geschichte, die du erzählen willst und auch von den Charaktereigenschaften deiner Heldin und den weiteren Figuren, die an der Handlung beteiligt sind.

Showtime für den Herold

Zusammenfassend gibt es mehrere Stellen in deiner Geschichte, an denen du das Muster des Archetypen Herold einsetzen kannst, um die Handlung deiner Geschichte voranzutreiben und Spannung zu erzeugen.

  • der Ruf bzw. die Rufe des Abenteuers für deine Heldin im ersten Teil deiner Geschichte
  • die nächsten Herausforderungen im weiteren Verlauf
  • die nächsten Wandlungen und neuen Handlungsweisen deiner Hauptfigur
  • das bewusste Wahrnehmen der Hauptfigur über ihre eigene Veränderung und Entwicklung


Wenn du Fragen zum Einsatz der Archetypen, der Heldenreise als Schreibmethode oder anderen Techniken und Möglichkeiten hast, buche dir gerne
eines meiner Inspirationsgespräche.
Dort kann ich dir individuell an deinem persönlichen Beispiel weitere Impulse geben. 

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Der Archetyp Mentor
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Ich wünsche dir viel Glück, Erfolg und ganz viel Freude
hier auf meinem Blog und auch
in deinem Schreibprozess.

Herzliche Grüße
Deine Manu

ICH BIN MANU LESNIOK 

Als Romanautorin und auch in meiner Arbeit als Autobiografie-Schreibcoach stelle ich immer wieder fest, dass die meisten Geschichten nicht geschrieben werden. Die Hürde des Anfangs erscheint einfach zu groß.

Das möchte ich ändern.
Und ich richte alle meine Aktivitäten darauf aus, den Menschen, die ihre Lebensgeschichte in einer Autobiografie in die Welt bringen wollen, den ersten Schritt so einfach wie möglich zu machen.

Ich freue mich auf dich und deine Geschichte!

Ergänzung:

Auf meinem Telegram-Kanal bin ich mit spontanen Tipps über
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selbst eine Kurzgeschichte schreibenund eine Brücke zu deinem autobiografischen Roman bauen

Kurzgeschichten schreiben

Über das Hauptmerkmal einer Kurzgeschichte habe ich dir im Überblick zu den Themen in dieser Artikelserie “Kurzgeschichten schreiben” schon einiges erzählt. Heute möchte ich dir meine Gedanken vorstellen, um die Kurzgeschichte nicht getrennt von einem autobiografischen Roman zu betrachten, sondern sie als Brücke für einen leichteren Einstieg in den Schreibprozess zu nutzen.

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Kurzgeschichten schreiben: Der 1.Schritt 

Ich lasse jetzt für einen Moment mal alle Vorgaben, die im Außen mit einer Kurzgeschichte verknüpft sind, weg und teile mit dir meine Gedanken zu diesem Thema. Das ist mein erster Schritt, um gleich zu Beginn eine Verbindung von der “Short story” zu deinem autobiografischen Roman herzustellen.

Es ist so, dass ich mich mit festgesetzten bzw. feststehenden Regeln etwas schwer tue. Manchmal auch sehr schwer. Für mich gibt es, egal ob in einer Kurzgeschichte oder einem autobiografischen Roman, das Bild eines Tisches oder eines Stuhls mit vier Beinen.

Diese (meist) vier Beine kommen nicht ohne einander aus, nur miteinander und tragen mit aller Kraft all die Dinge, die ihren Platz darauf finden. Sie bilden sozusagen ein Gerüst, das alles, was von Ihnen getragen wird, schützt. Für mich stellt sich das wie ein Schutz vor Vergessen, Verzetteln, Verzweifeln, Verschließen und Verlaufen oder gar Verrennen dar.

Auf die allgemeinen Vorgaben komme ich später noch einmal zurück. Denn wie Mark Twain es schon so schön vor vielen Jahren sagte:

„Man muss die Regeln
kennen, um sie brechen
zu können.“


Um hier in diesem Artikel nicht ständig die vier Beine hin und her und an die richtige Stelle zusetzen, macht das Wort Eckpfeiler für mich Sinn. Die Kraft, die von so einem Eckpfeiler ausgeht, kann ich direkt spüren. Alleine der Gedanke an diese vier großartigen Unterstützer für den Schreibprozess stimmen mich positiv.

Und ja, das war auch bei meinem allerersten Roman schon so. Entgegengesetzt der Meinungen anderer, schrieb ich ihn, statt es vorher doch erst einmal mit einer Kurzgeschichte zu versuchen. Ehrlich gesagt, wusste ich damals auch gar nicht, was eine Kurzgeschichte wirklich ist. Ich hatte mir meine Eckpfeiler geschaffen, an denen ich mich festhielt, ohne irgendeine der Regeln übers Schreiben wirklich zu kennen.

Nun, ich würde diesen Artikel nicht schreiben, wenn sich an dieser Vorgehensweise nicht eine Kleinigkeit geändert hätte.

Ein ganzes Leben trifft auf eine Momentaufnahme 

Doch lass uns nun über deine Idee, eine Autobiografie zu schreiben, sprechen. Die vier Eckpfeiler, die ich dir im nächsten Abschnitt vorstelle, können dir helfen, deine bisherige Herangehensweise an dein Projekt einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Dabei kannst du sie für beide Varianten nutzen, in der Kurzgeschichte und auch im Roman.

Und warum nicht tatsächlich im “Kleinen” anfangen?



Inspirations-Talk
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Vieles von dem, was du lernst, um eine Kurzgeschichte zu schreiben, wird dir im Schreibprozess für deinen autobiografischen Roman einen enormen Vorteil bringen. Wie ich das meine? Alles was für kurze Texte gilt, ist auch auf längere Texte übertragbar.

Der schönste und mir angenehmste Unterschied ist das schnellere Erfolgserlebnis. Während es bei einem Roman schon mal ein, zwei oder auch noch mehr Jahre dauern kann, bis du ein +++ENDE+++ unter das Manuskript schreiben kannst, ist der Prozess bei einer Kurzgeschichte wesentlich übersichtlicher. Gleichzeitig steigt die Motivation, sich danach direkt an einer weiteren Geschichte auszuprobieren und das Gelernte erneut umzusetzen.

Warum diesen Flow nicht nutzen und somit einen der Eckpfeiler schon mal in die Erde stampfen für ein solides Fundament und einen entspannten Schreibprozess? Damit du auch gleich zu Beginn schon das große Ganze mit einbeziehen kannst, komme ich nun aber wirklich zu den…

Vier Eckpfeilern in deiner Kurzgeschichte

Gerade als angehende Autorin oder angehender Autor empfehle ich dir, dich an etwas Bekanntem festzuhalten. Also etwas, dass du in- und auswendig kennst. Worüber du nicht mehr wirklich lange nachdenken musst.

Was ich im Laufe der Jahre festgestellt habe, ist, dass es in den meisten Debüt-Romanen die Orte sind. Schon mal ein Eckpfeiler, über den du nicht mehr allzuviel in Erfahrung zu bringen brauchst. Oder sie bringen das übergeordnete Thema an der eigenen Geschichte in ein geignetes Zeitfenster. Hier treffen dann gleich zwei der Eckpfeiler zusammen, und du kannst dich besser auf das Wesentliche konzentrieren.

Wenn dir jetzt Begriffe wie:
Schreibstil, Erzählperspektive, Figurenauswahl, Handlungsmotive & Co fehlen, dann kann ich dich beruhigen.

Der vierte Eckpfeiler beinhaltet alles dies, was du als Autorin deiner Geschichte handwerklich benötigst. Es ist der Schreib-Werkzeugkoffer. Ja, du hast richtig gehört. Denn egal ob Kurzgeschichte, Krimi, autobiografischer Roman…

Schreiben ist ein Handwerk, und kann gelernt werden

Und bevor ich jetzt mit irgendwelchen Zahlen in Prozentform jongliere, fasse ich die 4 Eckpfeiler für heute zusammen und komme in den nächsten Artikeln dieser Serie auf jeden einzelnen Eckpfeiler zurück.

  • Der Ort bzw. die Orte,
  • die Zeit bzw. das Zeitfenster,
  • das übergeordnete Thema,
  • der Schreibwerzeugkoffer

Und sind es mal nur 3 Eckpfeiler bei deiner Kurzgeschichte…

…dann ist das auch okay. Entsprechend zusammengesetzt oder miteinander verschmolzen können auch sie ein Gerüst bilden für deinen Tisch oder deinen Stuhl. Es ist deine Geschichte, die Geschichte deines Lebens, von der die Menschen erfahren dürfen. Auf deine Weise. Du bestimmst die Regeln, du bist die Autorin oder der Autor.

Wir lesen uns dann im nächsten Artikel dieser Serie, den ich wieder in meiner Flaschenpost und auch Telegram-Kanal: Autobiografie schreiben ankündigen werde.

P.S.:
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Ich wünsche dir ganz viel Freude in deinem Schreibprozess
und in den Vorbereitungen dazu.

Herzliche Grüße
Deine Manu

ICH BIN MANU LESNIOK 

Als Romanautorin und auch in meiner Arbeit als Autobiografie-Schreibcoach stelle ich immer wieder fest, dass die meisten Geschichten nicht geschrieben werden. Die Hürde des Anfangs erscheint einfach zu groß.

Das möchte ich ändern.

Und ich richte alle meine Aktivitäten darauf aus, den Menschen, die ihre Lebensgeschichte in einer Autobiografie in die Welt bringen wollen, den ersten Schritt so einfach wie möglich zu machen.

Ich freue mich auf dich und deine Geschichte!


Ergänzung:

Auf meinem Telegram-Kanal bin ich mit spontanen Tipps über
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