Die Heldenreise starten

Die Heldenreise – der Start

Jeder Start in eine Heldenreise ist etwas Besonderes. Ob nun für deine ganz eigene Reise oder die deiner Hauptfigur. Du kannst für die Vorbereitungen zu deiner Autobiografie mit dieser Artikelserie die Heldenreise starten. In meiner persönlichen Begleitung nutze ich dafür persönliche Videos und Videopräsentationen für das theoretische Wissen und die individuelle Umsetzung.

Hier in den Blog-Beiträgen benutze ein paar Grafiken und eben geschriebene Worte, um dir das Gesamtkonzept Klassische Heldenreise etwas näher zu bringen. Für Fragen stehe ich dir in einem persönlichen Gespräch gerne zur Verfügung. Die aktuellen freien Termine für die Inspirations-Talks werde ich dir auch nochmal unter diesem Artikel verlinken.

Jeder Beitrag dieser Serie trägt eine eigene Grafik zu der aktuellen Phase, die gerade von mir beschrieben wird. So kannst du zu jeder Zeit erkennen, an welchen Punkt der klassischen Heldenreise du dich gerade befindest.  

Was ist das Thema deines Stoffes?

Vielleicht hast im Zusammenhang mit dem Thema ein Buch schreiben schon mal von einer Stoffsammlung gehört? Das sind all die Notizen und Recherchen, die du bereits gemacht und irgendwo abgespeichert und/oder aufgeschrieben hast. Vielliecht liegt sie jetzt auch in Form eines Stapels auf deinem Schreibtisch. Genau um diese Stoffsammlung geht es.

Was ist der Inhalt? Welches Hauptthema wird sich durch deine aufgeschriebene Geschichte bewegen? Antworten auf diese und weitere Fragen findest du in diesem Artikel.

Mit oder ohne Stoffsammlung die Heldenreise starten

Noch bevor irgendetwas geschieht, ist die erste und wichtigste Frage vor allem: Die Frage nach dem Thema des Stoffes. 

Wenn sich auch die Geschichten unterscheiden, die Hauptthemen darin bleiben immer gleich, wie z.B. der Wille, Unrecht aus der Welt zu schaffen, Sehnsucht nach Verständnis und/oder Liebe, Suche nach Selbstverwirklichung, Verlangen nach Rache, Gier, Verlangen nach Freiheit und ganz oben stehen die zwischenmenschlichen Beziehungen und das alltägliche Leben.

Schau dir einmal dein eigenes Verhalten an…

wenn du, ganz klassisch, in der Buchhandlung bist und Ausschau nach einem neuen Roman, Thriller und einem Fantasy-Roman hältst. Dein erster Eindruck ist in der Regel das Cover, der Buchtitel, der Autorenname und der Klappentext. Erst dann schlägst du das Buch auf und wirfst einen ersten Blick hinein.

Somit hast du als Leser bereits die ersten Informationen, die dich entweder ansprechen oder eben auch nicht. Wir gehen jetzt mal vom ersten Aspekt aus, um den Bogen zu dir als Autorin wieder zu spannen. Denn genau hier an dieser Stelle, auf den ersten Seiten, solltest du den Leser nicht enttäuschen.

Er hat bereits seine Erwartungen und möchte nun am liebsten in die Geschichte eintauchen. Er will wissen, was ist das für ein Mensch, was seine gewohnte Welt, was macht er sonst so als Held bzw. auf dem Weg dorthin und habe ich mit ihm vielleicht sogar etwas gemeinsam. Es besteht bereits eine Verbindung vom Leser zur Hauptfigur, und der Leser möchte nun ganz genau wissen, mit wem er es zu tun hat.

Dabei muss die Hauptfigur nicht zwingend selbst auf der Bildfläche erscheinen. Hinweise auf erste sichtbare Probleme des Helden können den Leser erahnen lassen, dass die Reise des Helden nicht nur entspannt ablaufen wird.
 

Die Heldenreise
Klicke auf das Foto, wenn du in einem persönlichen Gespräch wissen möchtest, welche Regeln es bei deiner Buch-Idee sind, die du kennen solltest, damit du sie eventuell auch brechen kannst.

Die eine Frage im Zusammenhang mit deiner Heldin

Auf diesen ersten Seiten muss eine Frage im Zusammenhang mit der Hauptfigur in den Raum gestellt werden. In diesem ersten Zusammentreffen handelt es sich um die übergeordnete Frage der gesamten Geschichte, die Frage nach dem Thema deines Stoffes. Jedes einzelne Kapitel und auch jede einzelne Szene bekommt eine weitere Frage, die die Handlung voran und die Hauptfigur ihrem Ziel ein Stück näher bringt, sie wachsen und sich entwickeln lässt. 

Wenn der innere und der äußere Konflikt auf den ersten Seiten erkennbar ist durch die Handlungen deiner Hauptfigur, wird der Leser sich selbst ein Bild machen können und erahnen, was am Ende auf dem Spiel steht. Dabei berühren ihn vor allem die inneren Krisen wirklich emotional.

Der Artikel über den Archetypen des Helden ist bereits online und du kannst hier gerne darauf zurückgreifen.

In den nächsten Beiträgen meiner Artikel-Serie über die klassische Heldenreise nach Vogler zeige ich dir die Anwendung für deine Roman-Idee. Wie du diese Vorbereitungsphase für dich so nutzen kannst, dass du nach hinten raus beim Schreiben deiner Geschichte dich ganz auf den Prozess einlassen kannst.

Es gibt noch viele andere Methoden und Möglichkeiten, deinen Roman zu schreiben und nur du kannst die für dich stimmige Art und Weise, deinen Roman zu schreiben, herausfinden. Die klassische Heldenreise ist dabei nicht das Non plus Ultra. 

Mir selbst ist es immer wichtig, dass ich flexibel bleibe. Vor allem muss ich hin und wieder mal die Richtung ändern können, wenn ich merke, die Figuren wollen nicht so ganz mitspielen, wie ich es gerne hätte. Die Heldenreise unterstützt mich dabei und sie wird es ganz bestimmt auch bei dir tun 😉

Ich schaue mir eine Szene oder einen Teil der Handlung noch einmal genauer an und lenke den roten Faden, dass sich alles zusammen wieder stimmig anfühlt, ohne dass die Geschichte darunter leidet. Wie genau diese Schreibmethode das macht, erfährst du in dieser Artikelserie.

Zwei Tipps, um mit der Heldenreise flexibel zu bleiben

Du kannst auch mit der Handlung direkt starten und erst ganz zum Schluss, wenn die eigentliche Rohfassung bereits fertig ist, das einführende Kapitel oder auch einen Prolog schreiben, der all die Inhalte, die ich oben beschrieben habe, enthält. 

Das hat den ersten Vorteil, dass du einfach mit deiner Geschichte, der Handlung, starten kannst, im Fall der Heldenreise direkt mit dem Ruf zum Abenteuer, der 2.Phase, die ich dir im übernächsten Blogbeitrag zu dieser Serie vorstellen werde.

Der zweite Vorteil:  in einem autobiografischen Roman ist deine Geschichte schon fertig. Du kennst die Entwicklung deiner Hauptfigur und kannst den Leser einfacher neugierig machen, auf das was kommt.

Stell dir vor, du hast einen Richtungswechsel während deines Schreib-Prozesses und änderst etwas im zweiten Drittel an der Figur oder ihren Handlungen. Du müsstest jetzt alles Vorangegangene prüfen, besonders die erste Phase, ob was du dort über sie geschrieben hast, noch aktuell ist. Das kannst du somit vermeiden und dir ein ganzes Stück Arbeit sparen.

Der zweite Tipp:

Noch bevor du jetzt mit dem Aufriss deiner Geschichte, der Strukturierung mit Hilfe der 12 Phasen der klassischen Heldenreise beginnst, empfehle ich dir: den letzten Satz als Anker für die Reise deiner Hauptfigur zuerst zu schreiben, um den Weg in der Wüste des zweiten Aktes nicht zu verlieren. Auf die Akt-Verteilung kommen wir später noch zu sprechen und auch zur Wüste im letzten Drittel der Heldenreise. 

Nun, dies sind ein paar Denkanstöße & ein paar Fragen, die nur du dir selbst beantworten kannst.

Wenn du Fragen zum Start der Heldenreise für deine eigene Geschichte hast, buche dir gerne eines meiner Inspirationsgespräche. Dort kann ich dir individuell an deinem persönlichen Beispiel weitere Impulse geben. 


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Ich wünsche dir viel Glück, Erfolg und ganz viel Freude
hier auf meinem Blog und auch
in deinem Schreibprozess.

Herzliche Grüße
Deine Manu

ICH BIN MANU LESNIOK 

Als Romanautorin und auch in meiner Arbeit als Autobiografie-Schreibcoach stelle ich immer wieder fest, dass die meisten Geschichten nicht geschrieben werden. Die Hürde des Anfangs erscheint einfach zu groß.

Das möchte ich ändern.
Und ich richte alle meine Aktivitäten darauf aus, den Menschen, die ihre Lebensgeschichte in einer Autobiografie in die Welt bringen wollen, den ersten Schritt so einfach wie möglich zu machen.

Ich freue mich auf dich und deine Geschichte!

Ergänzung:

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